Hallo zusammen,
vor kurzem habe ich darüber geschrieben, dass es durchaus möglich ist langfristige Geldanlage und aktives Handeln als Hobby unter einen Hut zu bringen.
Die Lösung sind hier einfach getrennte Budgets für Hobby und Geldanlage. Logischerweise sollte das Geldanlagebudget auch größenmäßig über dem Hobbybudget liegen.
Wer statt geringem Gewinn durch Aktienverkäufe höhere Gewinnmöglichkeiten aber auch wesentlich höhere Verlustrisiken eingehen möchte der kann in die Welt der Derivate abtauchen. Ich habe mich in diesem Selbstversuch für Optionsscheine entschieden, da diese trotz hohem Hebel eine vergleichsweise geringe Kostenquote aufweisen.
Doch lässt sich damit wirklich langfristig Geld verdienen ?
Oder ist es eher als eine Alternative zum Lottospielen mit vielleicht etwas höherer Gewinnwahrscheinlichkeit und geringeren Gewinnen anzusehen ?
Und ist das ganze auch mit kleinem Einsatz zu akzeptablen Kosten möglich ?
All dem wollte ich nachgehen und da Versuch klug macht und “Papierdepots” in aller Regel nicht aussagekräftig sind habe ich mich zu einem kleinen Selbstversuch mit begrenztem Kapitaleinsatz entschlossen.
Im ersten Teil dieser Serie soll es um die Eckdaten des Selbstversuches gehen.
Vorab: Dieser Selbstversuch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Während ich vermute, dass das Kapital ähnlich wie beim Lottospielen gegen 0 tendieren wird kann natürlich auch ein Gewinn eintreten. Dieser ist dann nicht repräsentativ. Ich rate gerade Anfängern vom Kauf von Derivaten jeder Art ab, diese sind in der Regel auch nicht gegen einen Ausfall der herausgebenden Bank gesichert.
Merke: Bei Derivaten gewinnt meistens die Bank.
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